7 Tipps mit denen Sie Ihre Orchidee wieder zum Blühen bringen

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Gerade eben noch war die Orchidee mit ihrer üppigen Blütenpracht der Star auf Ihrer Fensterbank, doch nun sind alle Blüten verwelkt und abgefallen, die Blütentriebe haben sich braun  verfärbt und sind vertrocknet. Oder die Orchidee wächst, bildet aber keine neuen Knospen aus. Viele Pflanzenfreunde fragen sich nun, warum blüht meine Orchidee nicht mehr? Was kann ich tun? Auf jeden Fall nicht wegwerfen! Es gibt immer einen Grund, weshalb Ihre Orchidee gerade nicht blüht und mit diesen Tipps schaffen auch Sie es, Ihrer Orchidee das verdiente Comeback im Fenster zu ermöglichen.

Die Phalaeonopsis-Orchidee (Schmetterlingsorchidee) gehört wegen ihrer langen Blütezeit zu den meistgekauften Zimmerpflanzen

Tipp 1: Seien Sie geduldig, Ihre Orchidee befindet sich in der Ruhephase
Keine Orchidee blüht ewig. Fast alle Orchideengattungen haben einen festen Ruhe- und Wachstumsrhythmus und deshalb auch feste Blütezeiten. Bei uns blühen die meisten Orchideen im Frühjahr zwischen Februar und Mai. Anschließend beginnt die Wachstumsphase der Orchidee. In der Zeit von März bis September wird sie mit einem Orchideendünger nach Anleitung versorgt. Im Herbst sinken die Temperaturen nachts auch auf der Fensterbank. Diese Temperaturdifferenz  ist für viele Orchideen das Startsignal neue Blütenknospen zu bilden.

Cymbidium-Orchideen benötigen kühle Temperaturen, um eine erneute Blütenbildung anzuregen

Tipp 2: Die Temperatur ist entscheidend
Beim Kauf einer Orchidee sollten Sie beachten, zu welcher Temperaturgruppe sie gehört. Sie werden je nach Herkunft „warm“, „temperiert“ oder „kalt“ kulitiviert. Phalaeonopsis sind deshalb so beliebte Zimmerpflanzen, da sie ganzjährig warm im Wohnraum kultiviert werden können, keine ausgesprochene Ruhephase benötigen und ihre Blüten sehr lange halten.

Tipp 3: Viel Licht, aber keine Mittagssonne
Für das Wachstum einer Orchidee ist Licht ein wichtiger Faktor. An besonders dunklen Standorten sind kein Wachstum und keine Blüteninduktion möglich. Versuchen Sie deshalb einen hellen Standort für Ihre Orchidee zu finden. Es gibt allerdings Arten, wie z.B. Vanda und Cattleya, die eine sehr hohe Lichteinstrahlung benötigen, um wieder zum Blühen zu kommen.

Vanda-Orchideen lieben die Sonne. Sie brauchen starken Lichteinfall um neue Blüten hervorzubringen

Tipp 4: Orchideen richtig gießen
Nasse Füße mag niemand, auch Orchideen nicht. In ihrer tropischen Heimat wachsen Orchideen auf Bäumen. Sie bilden Luftwurzeln aus und nehmen über diese dann die Nährstoffe und Feuchtigkeit aus der Luft auf. Selbst bei einem Regenschauer sind Orchideen nicht für lange Zeit dem Wasser ausgesetzt, da überflüssiges Wasser abläuft. Eine ähnliche Situation sollten Sie auch im heimischen Wohnzimmer versuchen zu schaffen: Tauchen Sie den Orchideentopf einmal wöchentlich für einige Minuten in kalkarmes, temperiertes Wasser und lassen Sie ihn dann wieder gut abtropfen. Orchideen wie die Vanda, die wurzelnackt und ohne Topf kultiviert werden, werden zweimal die Woche in der Wanne „gebadet“ und die Wurzeln täglich besprüht. Vermeiden Sie Staunässe, da sonst die Wurzeln beginnen zu faulen und die Orchidee abstirbt. 

Tipp 5: Achtung Schädlingsbefall!
Auch Schädlinge wie beispielsweise Wollläuse oder Spinnmilben können Ihre Orchidee so stark schwächen, dass diese keine neuen Blüten mehr entwickelt. Gegen einen Schädlingsbefall sollte dann möglichst zeitnah vorgegangen werden.

Tipp 6: Keine Angst vorm Umtopfen
Meistens sterben die Wurzeln durch zu vieles Gießen ab, dadurch schrumpfen die Blätter und hängen schlapp herunter. Dann blüht die Orchidee entweder gar nicht mehr oder sie entwickelt sogenannte Notblüten, die sich in der Regel nur unvollständig entwickeln und als Knospen abfallen. Diese Pflanzen sollten keinesfalls gedüngt, sondern in frisches, wasserdurchlässiges, luftiges und strukturstabiles Orchideensubstrat verpflanzt werden. Generell gilt: Alle zwei bis drei Jahre nach der Blütezeit sollten Orchideen umgetopft werden. Dabei werden alte und faulige Wurzeln weggeschnitten.

Achtung: Wenn Ihre Orchidee für längere Zeit Staunässe ausgesetzt war, zögern Sie nicht und topfen Sie die Orchidee sofort um.

Tipp 7: Augen auf beim Orchideen-Kauf
Der erste Eindruck ist entscheidend. Achten Sie deshalb beim Kauf bereits auf den Zustand des Wurzelballens. Dieser sollte schön grün und nicht zu nass sein. Kaufen Sie eine Orchidee deren Knospen noch nicht vollständig aufgeblüht sind, so haben Sie später länger Freude an den exotischen Blüten. Vor allem in der kalten Jahreszeit sollten Sie darauf achten, dass die Orchidee nicht im zugigen Eingangsbereich stand, da sonst mit späteren Kälteschäden zu rechnen ist.

Um böse Überraschungen zu vermeiden, achten Sie beim Orchideenkauf darauf, dass u.a. noch geschlossene Blütenknospen, keine gelblichen oder braunen Blattverfärbungen vorhanden sind und die Orchideen nicht extremer Zugluft ausgesetzt waren

Wenn Sie diese hier gelisteten Tipps befolgen und die Orchidee in Ihrem Zuhause nicht in der Zugluft oder neben Obst (Vorsicht Ethylen-Ausgasung!) steht, werden auch Sie sich schon bald wieder an einer erneuten Blüteperiode Ihrer Orchidee erfreuen.

Schlagwörter: Orchidee, Zimmerpflanze, Pflege, Vanda, Cymbidium, Phaleonopsis

Kommentare

Kommentar von H.-P. Mönch |

die Pflegehinweise sind sehr hilfreich.
Jetzt habe ich es schriftlich, was bereits
Herr Stefan Reisch am 15.d. M. persönlich
anläßlich der Einladung erzählt hatte.
Danke

Antwort von Verena

Hallo Herr Mönch,

das freut uns sehr. Viel Erfolg beim Pflegen Ihrer Orchideen wünscht 

das Team vom Grünen Telefon :-)

Kommentar von Gertrud Redl |

Vielen Dank für die guten Ratschläge. Ich würde gerne wissen, wann man verblühlte Stengel wegschneiden soll und vorallem wo?
LG Gertrud Redl

Antwort von Verena

Liebe Gertrud, 

bei allen Orchideen (außer Phalaeonopsis) können Sie die verblühte Rispe sofort ganz unten beim Ansatz abschneiden. Bei der Phalaeonopsis schneiden Sie nach der Blüte den Stengel über den dritten Auge von unten ab, weil dann oft der Wuchs eines neuen Seitentriebes begünstigt wird. Ist dieser dann auch verblüht, schneiden Sie wie oben bereits beschrieben die Rispe bis ganz unten ab.

Viele Grüße von der Blumeninsel
Verena vom Grünen-Telefon-Team

Kommentar von Claudia |

Hilfe meine Orchideen haben teilweise nach dem Umtopfen ganz wellige Blätter. Habe die Wurzeln gekürzt und abgestorben Wurzeln entfernt bevor ich sie in neues Orchideensubstrat eingepflanzt habe. Was kann ich tun?

Liebe Grüße Claudia

Antwort von Andrea

Liebe Claudia,
aufgrund der eingekürzten Wurzeln ist die Pflanze scheinbar etwas unterversorgt mit Wasser oder hat zu viel Wasser abbekommen. Zudem sollten gesunde Wurzeln möglichst nicht eingekürzt werden. Beim Eintopfen sollte das Orchideensubstrat mit einer Sprühflasche leicht angefeuchtet werden. Nach dem Wurzelrückschnitt werden die Orchideen 3 Tage nicht gegossen, dann wieder wöchentlich getaucht. Ein Besprühen der Blätter nach dem Umtopfen kann einer starken Verdunstung entgegenwirken.
Viele Grüße
Andrea vom Blogteam

Kommentar von Sabine |

Meine beiden Phalaeonopsis-Orchideen bilden nur grüne Blätter aus aber keinen Blütenstängel. was kann ich tun?

Antwort von Verena

Liebe Sabine,

Phalaenopsis können ganzjährig im warmen Wohnbereich, am besten an einem Nord-oder Ostfenster kultiviert werden. Um die Blütenbildung anzuregen, ist es hilfreich, die Schmetterlingsorchidee im Herbst für etwa 6 Wochen in ein helles, kühleres Zimmer bei etwa 16 °C zu stellen.

Schöne Grüße,
Verena

Kommentar von Annelie |

Warum wächst bei meiner Orchidee der Blütenstengel immer weiter, aber ohne Knospen ?

Antwort von Verena

Liebe Annelie,
wahrscheinlich handelt es sich bei der Orchidee um eine Phalaenopsis, die etwas zu dunkel steht. Durch Lichtmangel bilden alle Pflanzen lange Triebe, um sich Richtung Licht zu bewegen. Wahrscheinlich wird der Trieb aber trotzdem noch Blütenknospen oder auch ein Kindel bilden.
Viele Grüße
Verena vom Blogteam

Kommentar von Kathrin |

Ich habe festgestellt dass man Orchideen immer zu zweit oder mehr hinstellen muss, alleine hat bei mir nur nach Kauf geblüht und danach nur noch Blätter geschoben....bei mir stehen sie im Küchenfenster sehr hell aber keine direkte sonne...Temperatur ist normal... Und obwohl jeder sagt keine Staunässe, irgendwie stört das meine nicht wirklich, wenn sie mal etwas nass von unten haben.... Ich gieße mit regenwasser oder mit Mineralwasser das noch in der Flasche ist und nicht getr wird.... Eine meiner Orchideen blüht jetzt schon seit 4Mon und tut nicht so als würde sie müde werden....alles in allem

Antwort von Verena

Liebe Kathrin,
danke für Ihren Kommentar. Prima, dass Ihre Orchidee schon so lange blüht :-) Vermutlich handelt es sich um eine Phalaenopsis? Machen Sie alles weiter wie bisher auch, wenn Sie damit so blütenreiche Ergebnisse erzielen :-)
Viele Grüße Verena vom Blogteam

Kommentar von Anke Wendel |

Ich habe mehrere Orchideen nach Anleitung umgetopft, bzw. Ableger eingetopft. Keine ist wieder festgewachsen. Sie hängen im Topf. Wo liegt der Fehler ?

Kommentar von Christine |

Danke für die Rückantwort, aber leider hat sie mir nicht geholfen. Das von mir erwähnte Kindl kam von einer Erdorchidee. Ich weis nicht, ob eine Cambria oderColmonara, wie von Ihnen erwähnt,gleich zu pflegen ist, wie eine Phaleanopsis. Ich habe sie in Orchideenerde eingepflanzt, aber die Blätter werden gelb. Sie steht kühl ca.18-19 ° und wird immer mal besprüht. Kann ich sie so zum Blühen bringen?? Pulpen sind vorhanden.Danke im Voraus.

Antwort von Andrea

Liebe Christine,
Colmanara ist temperiert zu kultivieren, Phalaenopsis wird hingegen warm kultiviert (siehe Punkt 2 oben). Temperiert bedeutet im Winter bei 15-20 °C, im Sommer bei max. 24 °C. Der Standort sollte hell, ohne direkte Sonne sein (z.B. Nord- oder Ostfenster). Das Kindel darf erst abgenommen werden, wenn es genügend eigene Wurzeln hat, um sich selbst versorgen zu können. Sie sollten die Orchidee etwa 1 x wöchentlich tauchen, jedoch dabei Staunässe unbedingt vermeiden. Das könnte u.a. auch zu den gelben Blättern führen. Oder es ist ein Nährstoffmangel. Dann rate ich Ihnen die Orchidee im Winter 1 x im Monat mit einem Orchideen-Dünger nach Anleitung zu düngen.
Viele Grüße
Andrea vom Blog-Team

Kommentar von Lisa lemoine |

Hallo
Meine Orchidee hatte einen vertrocknen trieb und seit her kriegt sie keine Triebe mehr was kann ich tun blühen tut die auch nicht mehr
LG Lisa

Antwort von Verena

Liebe Lisa,
vielen Dank für Ihre Frage. Schneiden Sie den vertrockneten Trieb ganz unten am Ansatz ab. Nur wenn die Orchidee neue Blätter bildet, werden auch neue Blütentriebe entstehen. Beachten Sie deshalb auch die hier im Beitrag erwähnten Pfegetipps: Wässern Sie die Orchidee einmal wöchentlich, achten Sie auf einen hellen Standort. Wenn Ihre Orchidee eine Cymbidium ist, benötigt sie einen Kältereiz, der die Orchidee dazu animiert neue Blüten zu bilden. Haben Sie eine Phalaenopsis, dann kann ein kurzer Temperaturwechsel in ein kühleres Zimmer auch schon ausreichen, um zu neuen Blüten anzuregen. Viel Erfolg!
Viele Grüße
Verena vom Blog-Team

Kommentar von Kiki |

Hallo,
Ich habe vor über 2jahren eine wunderschöne weiße Orchidee bekommen, meine erste. Als sie abgeblüht war habe ich die 2 Stengel bis unten abgeschnitten seitdem ist er nie wieder gewachsen, grüne Blätter produziert sie seit jeher aber ich befürchte das eben außer den Blättern nix mehr kommen wird. Die Wurzeln sind alle grün. Für den Müll oder haben sie noch einen letzten Tipp für mich?

Antwort von Verena

Liebe Kiki,
die Orchidee sollte etwa alle zwei Wochen von März bis Oktober nach Anleitung mit einem Orchideendünger gedüngt werden. In der Winterpause nicht mehr düngen und kühler (ca. 18 °C), aber hell stellen. Dann auch entsprechend weniger gießen. Dadurch sollte die Pflanze im Frühjahr einen Blütenstiel produzieren und kann dann wieder wärmer gestellt werden, damit man die Blüte genießen kann.
Freundliche Grüße,
das Team vom Grünen Blog

Kommentar von Julia |

Liebe Verena
Danke vorab für die vielen guten Tipps hier auf dieser Seite, das ist eine sehr hilfreiche Lektüre!
Ich liebe Orchideen und habe vor einem Monat beschlossen, ein sehr altes Exemplar (ca. 20 Jahre) einer Phalaenopsis meiner Eltern zu retten, nachdem die Pflanze dort über Monate oder Jahre vernachlässigt wurde (Blüten gab es jahrelang keine mehr).
Die vier verbliebenen Blätter waren schon sehr schlapp und wie ich beim Umtopfen festgestellt habe, gibt es auch kaum noch gesunde Erdwurzeln, 90% sind Luftwurzeln. Diese habe ich dann beim Umtopfen mit eingepflanzt und ihr anschliessend Ruhe und nur etwas Sprühwasser gegönnt. Nach einer Woche gab es das erste Tauchbad wonach sie gut abgetropft wurde. Allerdings ist mir kurz danach eins der vier Blätter verwelkt. Die anderen Blätter sind inzwischen wieder fester, wenn auch mit Furchen. Ich bin nun sehr unsicher, wie ich fortfahren soll, um die Pflanze wieder aufzupäppeln oder ob es vielleicht doch zu viel des Guten für die alte Dame war. Hättest du einen Tipp für mich?
Danke und viele Grüße!

Antwort von Verena

Liebe Julia,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Eine 20 Jahre alte Phalaenopsis ist schon etwas Besonderes. Auf den ersten Blick haben Sie rein pflegetechnisch alles richtig gemacht. Können Sie uns bitte ein Bild von der Orchidee schicken: Wie ist der aktuelle Standort, welches Substrat haben Sie verwendet? Wir würden gerne mehr erfahren und Ihnen helfen, dass die Orchidee noch weitere Jahre erleben kann.
Schöne Grüße
Verena

Kommentar von Anne |

Hallo, danke für die Empfehlungen! Ich habe eine Frage, die mich schon länger beschäftigt. Bei mir gedeihen Orchideen - überwiegend Phaleonopsis - prächtig, obwohl sie bei mir weder gedüngt werden noch im Halbschatten stehen, sondern auf der Westseite in der prallen Sonne. Zudem gieße ich sie eher spärlich. Sie blühen über Monate, zum Teil zweimal und machen mir große Freude. Wichtig scheint mir, dass ich nicht ihren Standort verändere und auch neue Orchideen möglichst vorsichtig platziere. Meine Frage: Wenn ich jetzt anfangen würde meine Orchideen artgerecht zu halten und zu pflegen - würde sie das nicht überfordern? Ich bin da unschlüssig…

Antwort von Verena

Hallo liebe Anne,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Wenn Sie bisher erfolgreich Ihre Orchideen pflegen und Sie dabei anders vorgehen, als von uns im Blogbeitrag beschrieben, dann ändern Sie auch zukünftig nichts daran. Wichtig ist, dass es Ihren Pflanzen gut geht und Sie Freude daran haben :-)
Viele Grüße
Verena

Kommentar von Marianne |

Hallo. Ich habe eine Phaleonopsis zum Muttertag geschenkt bekommen. Sie stand in voller Blüte und hat insgesamt 5 Stengel. Nach dem Verblühen habe ich die Stengel über dem 3. Auge abgeschnitten. Jetzt sind alle grünen Blätter wellig und einige gelb. Die Orchidee steht im Wohnzimmer am Ostfenster und 1x wöchentlich wird sie für einige Minuten in Wasser getaucht und abtropfen lassen. Was mach ich falsch?
Viele Grüße
Marianne

Antwort von Andrea

Hallo Marianne,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Die Blütenstiele können auch ruhig abgeschnitten werden, solange sie grün sind, halt nachdem die Blüten verblüht sind. 5 Blütenstiele sind sehr viel, deshalb gehe ich davon aus, dass die Orchidee sich etwas verausgabt hat. Die Pflege und der Standort sind soweit in Ordnung. Sie sollte dem Tauchwasser jetzt noch 1x wöchentlich einen Orchideendünger (März bis September) nach Anleitung hinzufügen und darauf achten, dass es nicht zu Staunässe im Topf kommt.
Viel Erfolg und herzliche Grüße,
Andrea vom Grünen Blog

Kommentar von Eiselt Ramona |

Hallo
Meine Orchide bekommt große Blätter und grüne Wurzeln, aber keine Blüten. Ich tauche und Dünge sie regelmäßig, warum blüht sie nicht?
LG r. Eiselt

Antwort von Verena

Hallo Ramona,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Was für eine Orchidee haben Sie denn genau? Ist es eine Phalaenopsis oder eine Cattleya, Vanda?
Viele Grüße
Verena vom Grünen-Telefon-Team

Kommentar von Bianca Joachim |

Hallo, Ich habe eine Frage mene Orchidee der Art Dendrobium Berry Oda bringt viele Kindel, aber keine Blüten mehr. sie hat aber schon geblüht. nach dem Verblühen kamen schon 6 Kindel im Juni.Jetzt bringt sie schon wieder kindel. was kann ich tun damit nicht so viel kindel Kommen und das sie wieder blüht?
Viele Grüße
Bianca

Antwort von Corinna

Hallo Bianca,

die Orchideen-Hybride Oncidium ‘Berry Oda‘, deren Elternteile aus Australien stammen, bildet bei zu warmen und feuchtem Standort nur Kindel aus und keine Blüten. Deshalb sollte sie im Winter kühl bei etwa 10-15 °C und relativ trocken kultiviert werden. Gegossen bzw. getaucht wird dann nur alle 3-4 Wochen. Die Bulben an der Basis sollten dabei nicht schrumpfen und der Wurzelballen nicht komplett austrocknen. Durch diese Kühl- und strikte Trockenphase im Winter wird die Orchidee zur Blüte im Frühjahr angeregt.
Im Sommer kann sie wieder bei Zimmertemperatur halbschattig (Ost- oder Westfenster) stehen oder an einem halbschattigen Platz im Freien. Sie wird dann wieder regelmäßiger (ca. 1x pro Woche) getaucht und von März bis Oktober alle zwei Wochen mit einem Orchideendünger versorgt.

Herzliche Grüße,
das Team vom Grünen Blog